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NOVEMBER 2021 | NEW BUSINESS 17
Fotos: OSRAM (1+2), ams AG (3)
AMS AG
Rang: 11
Umsatz 2020: 3.500 Mio. Euro (+86%)
2020 war ein historisches Jahr für ams. Der erfolgreiche
Abschluss des Übernahmeangebots für OSRAM am
1.Juli resultierte in einem Anteilsbesitz von 71Prozent
der OSRAM-Aktien und am Ende des Geschäftsjahres
in einem Umsatzwachstum von 86Prozent auf 3.500Mio.
Euro. Ungerechnet der konsolidierten OSRAM-Umsätze
konnte zwar nur eine leichte Steigerung erzielt werden,
aber basierend auf einem starken Consumer-Geschäft
blickt ams dennoch auf das beste Jahr der Unternehmensgeschichte
und Rekordwerte bei Umsatz und
EBIT. Diese beeindruckende Entwicklung setzt sich
auch im Jahr 2021 fort. „Wir sind sehr zufrieden mit
unserer Geschäftsentwicklung im zweiten Quartal,
unsere Kennzahlen liegen deutlich oberhalb der Mitte
unserer Erwartungsspanne und wir haben erneut einen
starken operativen Cash ow erzielt“, so ams-CEO Alexander
Everke. „Die Nachfrage nach unseren Automobillösungen
war weiterhin stark, daneben erreichten
wir gute Ergebnisse in unserem Consumer-Geschäft.
Die Schaffung von Synergien aus dem Zusammenschluss
entwickelt sich nach nur einem vollen Quartal der operativen
Kontrolle von OSRAM voll nach Plan und wir
haben volle Zuversicht bezüglich unserer Synergie ziele
und Einsparungen. Das erfolgreiche Delisting-Angebot
für OSRAM ist ein weiterer wichtiger Schritt in der
Integration, zugleich unterstreicht der Abschluss der
Veräußerung von Digital Systems Nordamerika im
Juli unsere Zielstrebigkeit und unseren Elan bei der
Schaffung des künftigen gestrafften Portfolios von ams
OSRAM.“ Der CEO, dessen Vertrag vom Aufsichtsrat
heuer um weitere drei Jahre verlängert wurde, sieht
ams aber auch in diesem Jahr mit neuen Herausforderungen
konfrontiert. „Mit Blick nach vorn werden die
anhaltende Knappheit bei der Chipversorgung und
Ungleichgewichte in den Lieferketten weiterhin unsere
Möglichkeiten beschränken, die anhaltend starke Nachfrage,
insbesondere im Automobilmarkt, vollständig zu
bedienen. Wir erwarten, dass diese Ungleichgewichte
bis in den späteren Teil der zweiten Jahreshälfte hineinreichen
werden.“
ams.com
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