SVS SETZT AUF DIE POST
Für die Digitalisierung von Akten und Eingangspost vertraut die
Sozialversicherung der Selbständigen (SVS) auf die Dienste von
Post Business Solutions. Das spart Zeit und bringt weitere Vorteile.
Foto: Post P
Hans Aubauer (li.), Generaldirektor SVS, mit
George Wallner, Leiter Post Business Solutions
2022 IT- & DIGITALISIERUNGS-GUIDE 79
„Physische Dokumente im digitalen Geschäftsprozess
zu nutzen, ist Teil der ganzheitlichen
Digitalisierungsstrategie der SVS. Damit erreichen
wir einen integrierten Workflow, optimieren
unsere Prozesse und können einen effizienten
und zukunftsorientierten Kundenservice
sicherstellen“, beschreibt Hans Aubauer, Generaldirektor
der SVS, das umfassende Projekt der
Digitalisierung der Akten und Eingangspost.
„Wir haben mit der Post Business Solutions
einen zuverlässigen, innovativen und lösungsorientierten
Partner, der die Umsetzung erfolgreich
durchführt“, ergänzt er. Die Zusammenarbeit
startete 2015. „Die SVS sammelte Akten,
die aneinandergereiht 21 Kilometer ergeben.
Das ist die Strecke vom Stephansdom bis zum
Flughafen Schwechat“, beschreibt der SVSGeneraldirektor
den Archivumfang. „Im Rahmen
des Archivprojekts wurden 100 Millionen
Seiten gescannt“, berichtet George Wallner,
Leiter der Post Business Solutions.
ZEITERSPARNIS UND DATENSCHUTZ
Ergänzend digitalisiert die Post seit 2020 die
Eingangspost der SVS. „Die Briefe werden in
den Logistikzentren aussortiert und umgehend
verarbeitet. Damit wird sowohl auf Post- als
auch auf SVS-Seite Arbeit optimiert. Sowohl
das Verteilen der Briefe, Schreiben und Co.
entfällt als auch die Arbeit in der SVS-Poststelle.
Das bedeutet eine Zeitersparnis, und die Dokumente
können sofort im digitalen Geschäftsprozess
genutzt werden“, erzählt Wallner und
ergänzt: „Nach dem Scan wird die Eingangspost
datenschutzkonform vernichtet.“ Insgesamt
werden rund 800.000 Briefe, das sind 8,5 Millionen
Seiten, an 250 Arbeitstagen pro Jahr von
der Post gescannt. Das entspricht rund 3.000
Briefen bzw. durchschnittlich 34.000 Seiten pro
Tag.
„Wir erreichen eine Integration der unterschiedlichen
Eingangskanäle: Post, Fax, E-Mail,
App. Unser Ziel ist es, die elektronischen
Zustellungskanäle zu verstärken. Wir wissen,
dass dies ein langfristiger Prozess ist“, sagt
Aubauer und führt weiter aus: „Die Digitalisierung
in der Sozialversicherung heißt nicht nur
Digitalisierung in den Serviceprozessen und im
Gesundheitsbereich, sondern auch in der
Abwicklung.“